Zufriedene Kunden über Jahrzehnte sind unser Ehrgeiz und unser grösster Stolz.
Spaziergang durch eine Historie mit modernem Zeitgeist.
Gesunder Geschäftssinn, Durchsetzungsvermögen, Streben nach Gediegenheit und Perfektion. Ausgestattet mit diesen Attributen, gründeten am 15. März 1830 die Brüder Weiß, Ur-Ur-Urgroßväter der bald sechsten Generation die Firma Gebr. Weiss & Cie. in München. Erfolgreich verkauften sie Papier- und Schreibwaren sowie Zigarren.
In der zweiten Generation konzentrierte sich der inzwischen alleinige Inhaber Balthasar Weiß auf die Versorgung von Behörden und Notariaten in München wie ganz Bayern, wozu damals auch ein großer Teil des heutigen Bundeslandes Rheinland-Pfalz gehörte.
Da es noch keine Eisenbahn gab, brachte der Chef persönlich mit einem Pferdefuhrwerk die Waren, vorwiegend handgeschöpfte Papiere, handgeklebte Kuverte und Kielfedern, zu seinen Kunden.
Bis in die Lokalpresse brachte es sogar das „Weiß-Papier“, das vor allem durch die hervorragende Qualität neue Maßstäbe am Markt setzte. Lange Zeit war dieser Zustand konkurrenzlos.
In der dritten Generation übernahm Eduard Weiß 1912 nach dem Tod seines Vaters die Firma. Erbauseinandersetzungen mit seinen drei Schwestern hatten den Umzug des Unternehmens, ein paar Meter weiter in ein Haus direkt am Gärtnerplatz zur Folge.
In den folgenden Jahren behauptete sich Gebr. Weiß & Cie., trotz der schwierigen Umstände durch zwei Weltkriege, und führten den Betrieb erfolgreich weiter. Selbst die zerstörende Kraft einer Fliegerbombe konnte den Elan nicht bremsen – kurzer Hand wurden die Privaträume des Geschäftsführers zu Lager und Büro umfunktioniert.
Nur wenige Unternehmen konnten in dieser Zeit ihren Betrieb mit Zuversicht und gesundem Geschäftssinn erfolgreich weiterführen.
Nach 1945 war der mittlerweile über 70-jährige Eduard Weiß nicht mehr willens, die Firma alleine weiter zu führen. Er über gab die Geschäfte seinem Schwiegersohn, Hans Frick, einem ausgebildeten Kaufmann, unter dessen fachkundiger Leitung das Geschäft einen beachtlichen Aufschwung erlebte.
Waren die Geschäftsräume während und nach des Krieges in eine Holzbaracke bzw. in Kellerräume ohne Tageslicht ausgelagert, gelang es Hans Frick, Mitte der 60er Jahre das Haus in der Reichenbachstraße 18 zurück zu erwerben.
Den für einen reibunglosen Geschäftsbetrieb notwendigen Umbau des Erdgeschosses übernahm damals dessen Sohn Helmut Frick, seines Zeichens Architekt.
Dieser erklärte sich auch im März 1960 bereit, parallel zum eigenen Architekturbüro, in die Firma einzusteigen und lernte in den folgenden 12 Jahren den Betrieb sowie das nötige Gespür für das Geschäft von Grund auf kennen.
1972 übergab der Vater, Hans Frick, die Firma in Form einer KG an seine beiden Söhne Helmut und Reinhold, wobei Helmut Frick nun als Komplementär die Firma leitete.
Heute, nach über 180 Jahren, präsentiert sich das Unternehmen als harmonische Einheit zwischen den Mitarbeitern und deren Chef.
Nach dem Tode Helmut Fricks im Jahr 2011 übernahm sein Enkel Stephan Thurm die Firma als Komplementär, wie es von seinem Großvater bestimmt war.
Der Diplom-Betriebswirt, der zuvor im Ausland bei einem Handelskonzern tätig war, widmet sich mit voller Kraft und Energie seiner Aufgabe.
Kontinuität in Qualität und Service, sowie ein hervorragendes Verhältnis zu seinen Mitarbeitern sind dabei seine wichtigsten Anliegen.
Dabei achtet er zugleich darauf, die Tradition zu wahren und Neues einzubinden. Ein gutes Beispiel dafür ist die neu entwickelte Gebrüder Weiß Premium Collection, die höchste Papiermacherkunst mit modernen Ansprüchen verbindet.